Nerds aus USA wollen die Alternative zu Facebook erschaffen

Facebook ist der Big Player unter den sozialen Netzwerken. Das Netzwerk agiert Weltweit und hat die größte Anzahl von Nutzern. Auch Unternehmen nutzen die Plattform Facebook um Produkte oder Neuigkeiten zu verbreiten. Doch es gibt auch eine andere Seite der Medaille. Denn Facebook verfügt über unglaublich viele Daten und viele Stimmen werden laut, wenn es um Privatsphäre bei Facebook geht. Dass auch die Sicherheit nicht auf den besten Stand ist haben mehrere Tests bewiesen, die gezeigt haben wie leicht ein Profil zu knacken ist. Doch wer will schon ankommen gegen so einen Riesen? Laut Times ist sind die allgemeinen Geschäftsbedingungen von Facebook umfangreicher als die Verfassung der USA. Niemand weis was mit der riesigen Masse an Privatinformationen passiert die Facebook über die Nutzer hat.

Überraschenderweise gibt es jetzt jemanden der Facebook die Stirn bieten will. Es handelt sich dabei nicht um einen Konkurrenten sondern um vier Studenten aus den USA. Ganz nach dem Prinzip David gegen Goliath wollen die vier Nerds eine Alternative zu Facebook erschaffen, die die Privatsphäre der Nutzer berücksichtigt. Um das Projekt umzusetzen brauchten die Nerds 10000 Dollar. Eigens dafür wurde eine Spendenplattform eingerichtet. Die Idee der Vier kam so gut an, dass inzwichen über 4700 Spenden eine erwähnenswerte Summe von über 170000 Dollar gespendet haben. Jetzt kann das Projekt also umgesetzt werden.

Das alternative soziale Netzwerk zu Facebook soll mit einem offenen Quellcode programmiert werden. Die Verschlüsselung und der Datenschutz des neuen Netzwerkes sollen um einiges umfangreicher und stärker ausfallen. Der Name des Netzwerkes wird Diaspora sein. Der Clou ist, dass das neue Netzwerk nicht auf einen zentralen Netzwerk gelagert wird sondern über ein Peer to Peer Netzwerk betrieben wird, bei dem jeder Nutzer einen eigenen kleinen Server betreibt. Zwar ist die Idee nicht ganz neu, doch erfolgreich wurden andere Ideen noch nicht umgesetzt. Den vier mutigen Nerds bleibt zu wünschen dass sie die Erwartungen ihrer Sponsoren in die Realität umsetzen können. Konkurrenz belebt ja schließlich das Geschäft.